Frankreichs Westküste
Die Anreise erfolgte wieder – leider – mit dem Flugzeug. Anschließend kam ich zum ersten Mal in den Genuss des TGV. Man ist in 3h in La Rochelle. La Rochelle ist ein schöner Ort mit einem kleinen Zentrum – aber genügend Restaurants. Ganz ausgelegt für Touristen. Ein Tagesausflug mit dem Bus nach Saint-Martin-de-Ré lohnt sich auch.
Klein Venedig erreicht man über Niort und einem Bus nach Magne Stade. Anschließend kann man eine Wanderung machen, welche aber nur kurz an den Wasserkanälen entlang geht – die meiste Zeit sind es Feldwege. In Coulon standen einige Boote mit Fahrer bereit, um die Kanäle zu erkunden. Sehr zu empfehlen ist auch das Aquarium in La Rochelle.
Der nächste bekannte Ort ist Bordeaux. Ein Tagesausflug nach Saint-Émilion über Libourne lohnt sich. Bordeaux selbst ist eine schöne, größere und vorallem sehenswerte Stadt. Viele Restaurants, viel los.
Weiter geht es mit Arcachon. Hier empfiehlt es sich in Huttpopia zu schlafen. 15 Minuten durch den Wald ist man im Zentrum. Ebenfalls toll ist die Fähre nach Cap Ferret, wo man sich dann ein Fahrrad mieten kann und die tollen Waldwege in den Norden nutzen kann. Ebenfalls sehenswert ist Dune du Pilat.
Die letzte spannende Station ist Biarritz. Hier gibt es eine schöne Küstenwanderung nach Saint-Jean-de-Luz (sehenswert). Der Ausflug nach Hendaye war wenig lohnend – aber der Zug ist schnell dort. Ebenfalls empfehlenswert - aber schwer zu erreichen - ist Espelette - die Chilli Stadt.
Was man festhalten muss: Ohne Auto ist es wirklich schwierig. Kleine Ausflüge sind oft im Juni nicht möglich, weil die Busse noch nicht oder wenig oft fahren. Trotzdem ein spannendes Abenteuer.