Ausflug in die Vogesen
Ein Bericht
Leider ging es mit dem Flugzeug nach Basel. Leider, weil natürlich das Bewusstsein, dass man etwas umweltschädliches macht, schon an einem nagt. Allerdings muss man 10h Reise 1h gegenüberstellen – was mit einem kleinen Kind natürlich den Ruf nach 1h Reise noch erhöht. Von Basel ging es nach Colmar, wo wir eine Nacht verbrachten. Die Fächerbauten sind sehr beeindruckend und heben den Ort klar von den österreichischen Weinorten ab.
Am nächsten Tag gab es einen kleinen Ausflug nach Ribeauvillé, wo man eine sehr schöne Wanderung auf die Burg St. Ulrich machen kann.
Am Folgetag begann die eigentliche Wanderung. Man muss mit dem Bus nach Eguisheim fahren. Des Busfahrplan findet man hier. Linie LIGNE 440 440 – Colmar > Guebwiller. Die Bushaltestelle Theater ist hier – die Schilder sind etwas verwirrend – bzw. ist die Buslinie nicht wirklich angezeichnet. Aber man findet einige Berichte im Netz, dass viele gesucht haben.
Wanderkarten findet man auf Kompass. Mit 12 EUR im Jahr ist man schon dabei – sehr zu empfehlen. Über Teile des Weges GR532 kommt man dann zur Burg Hohlandsburg. Da es leider geregnet hat, haben wir uns die Waldwege beim „Abstieg“ gespart und sind der Asphaltstraße gefolgt – bis man schlussendlich nach Turckheim kommt.
Am nächsten Tag ging eine sehr schöne Wanderung von Turkheim übers Katzenthal auf den Bornthalkopf und anschließend nach Kaysersberg. Die Stadt ist relativ klein – aber trotzdem sehenswert. Nichts destotrotz war ich froh, dass es nur ein Nachmittag / Abend war – so viel gab es nicht zu sehen.
Am nächsten Tag fand die längste Wanderung statt. Sie führt bis Munster. Da wir etwas zu spät gestartet sind, nahmen wir eine Abkürzung und fuhren die letzten Meter mit dem Zug. Die Wanderung war sehr schön und ist vor allem sehr schattig. Der Weg durch Labaroche ist dann eher ernüchternd, weil es ein langgezogenes – wenig attraktives Dort ist. Der Abstieg Richtung Zug war dann wieder sehr schön. Munster selbst ist ok – aber man muss da jetzt auch nicht mehrere Tage verweilen. Am nächsten Tag wurde es etwas gebirgiger und es ging aus Le Hohneck. Der Weg war sehr schön. Auch die Unterkunft ist sehr zu empfehlen.
Am nächsten Tag erfolgte der Abstieg Richtung Metzeral. Mit dem Bis / Zug gelangt man dann wieder Richtung Colmar. Danach ging es nach Straßburg.