Urlaub in der Provence
Der Flug von Wien nach Nizza war mit einem kurzen Stopp in Zürich verbunden. In Nizza bekamen wir ein tolles Mietauto: Toyota Corolla Hybrid – wirklich ein Top-Auto (leider auch der Anschaffungspreis – aber na gut). Von Nizza ging es über eine interessante Bergstrasse nach Castellane. Die Straßen sind nicht ungefährlich: auf einer Seite Fels – auf der andere Seite Abgrund – mit einer kleinen Steinmauer gesichert. Wenn ein ausscherender Bus um die Ecke kommt – spannend.
Eine kleine Wanderung ging sich auch noch aus – wunderschöner Ausblick über den Ort.
Am nächsten Tag stand die Verdonschlucht am Programm. Der Bus fährt von hier weg – parken geht auch gratis dort. Mit dem Bus ging es über eine recht enge Bergstraße nach „Point de départ du sentier Blanc-Martel“. Dort beginnt dann eine sehr schön Wanderung.
Zurück ging es wieder mit dem Bus, der direkt am Ende stehen bleibt. Leider regnete es inzwischen stark. Zusammengekauert standen dutzende Leute in einem Restaurant.
Am nächsten Tag ging es an einen wunderschönen See. Dort gab es eine wirklich sehr spannende und schöne Wanderung am See entlang (einfach den Beschilderungen Richtung Süden folgen). Anschließend noch ein Abstecher nach Moustiers-Sainte-Marie. Geschlafen wurde dann in einem „Kletterhosel“.
Am nächsten Tag wollten die die berühmten Lavendelfelder in Roussillon anschauen – aber dieses Jahr waren wir wohl zu früh dran – sie standen noch nicht in voller Blüte. Daher fuhren wir nach Gordes – der Drehort von „Ein gutes Jahr“. Hier sieht man die Drehorte. Danach ging es nach Avignon – eine sehr schöne Stadt. Aber auch mit viel Verkehr. Die roten Felsen sind auch sehenswert.
Am nächsten Tag haben wir uns die Stadt angeschaut, ehe es nach Arles ging – eines jener Orte, an denen Van Gogh seine Werke vollendete. Sehr zu empfehlen sind auch die Schiffsfahrten in Saintes-Marie-de-la-Mer. Ebenfalls im Film „Ein Sommer in der Provence zu sehen – weiße Strände mit Pferden.
Am nächsten Tag stand eine etwas längere Autofahrt an – daher Autobahn. Autobahnen in Frankreich sind so ne Sache … Durch die Vielfältigkeit der Betreiber steht man dann schon mal vor der Maut und rätselt: Wo? Wie? Was? Das nächst spannende war dann in Casis einen Parkplatz zu finden – der in der Nähe der Badebucht ist. Man kommt überall ins Wasser – aber Vorsicht: Scharfe Steine. Nicht ohne Gründe gehen viele mit Neoprenschuhen hinein. Hier gibt es einen schönen Schotterstrand.
Am nächsten Tag ging sich auf dem Weg zurück nach Nizza auch noch eine schöne Wanderung aus.
Die Provence ist ein sehr, sehr lohnendes Urlaubsziel mit viel Abwechslung durch die Nähe zum Meer und die bergige Landschaft im Norden.