Amalfi Küste
Tag 1
Es ging mit dem Nachtzug von Wien nach Rom. Ich habe in einem 4rer Liegeabteil geschlafen – 89 EUR Sparschiene – war sehr ruhig in der Nacht – daher konnte ich schlafen – war ok. Die meisten Leute stiegen schon vorher aus. Auf der Reise nach Rom haben wir dann mehr als 1 Stunde Verspätung aufgerissen – daher musste ich dann den langsamen Zug nach Salerno neben – dafür hab ich aber sehr viel Geld gespart (29,90 EUR statt 40 EUR+ mit dem Frecciabianca).
Mit dem Taxi ging es nach Corpo di Cava – ich war doch etwas geschlaucht von der langen Reise – daher – wieder Mal – vergessen den Preis verhandeln – im Vorfeld … Die Fahrt dauert ca. 15 Minuten. Ich empfehle den Rother Wanderführer für Neapel.
Ich ging dann die Route 2 verkehrt. Da ich etwas spät dran war, hab ich das Tempo erhöht und war in 4h in Maiori. Der Weg war am Anfang etwas eintönig – wurde dann aber immer schöner. Vorallem der Abstieg nach Maiori.
Tag 2
Es ging mit dem Bus nach Tramonti (Chiunzi). Wichtig ist, dass man das Ticket im Vorfeld in einer Trafik kauft – ich hab das wieder nicht gemacht und hatte großes Glück, dass eine Dame mir im Bus ein Ticket verkauft hat … Die Route 8 ist mit 6:30 Stunden angeschrieben. Die Route verläuft hauptsächlich im Wald. Am höchsten Punkt scheint man eine gute Aussicht zu haben – leider Nebel. Der letzte Teil der Strecke war sehr schön, da er durch Gärten geführt hat.
Ravello ist eine sehr schöne Stadt, welche allerdings nicht am Meer liegt sondern etwas oberhalb. Für die Villa Rufolo (ein bekanntes Bild – auch am Cover des Buches) muss man leider Eintritt zahlen.
Tag 3
Es ging über die Route Route 12 (06:40h angeschrieben) nach Amalfi. Der Weg war dahingehend spannend, weil es fast durchgehend bis zum „Gipfel“ (1057 Hm) Steinstufen gab – das geht dementsprechend in die Wadln, da es recht unnatürlich ist, so einen Berg zu besteigen. Auch hier – hauptsächlich Wald, die letzten 100 Hm dann ein etwas felsigerer Flair. Der Abstieg war anfangs „ungut“, da der Weg durch ein Unwetter beschädig wurde. Aber das Ende war wunderschön – vor allem, weil man den Recht früh nach Amalfi blicken kann. Aber auch hier: Stufen, Stufen, Stufen – bergab.
Tag 4 & 5
Ich hab eine extra Nacht in Amalfi eingeplant, weil ich dachte, dass es DIE Stadt der Halbinsel sei. Aber dem war nicht so … Für mich hätte eine Nacht gereicht, weil das Örtchen sehr klein ist – und vor allem extremst überteuert ist. Da März definitiv Off-Season ist war das Vorbuchen der Quartiere definitiv ein Fehler. Trotzdem – es war toll, einen Tag dort zu chillen.
Tag 6
Es ging über Route 17 zu eine Grotte – ich habe sie mir allerdings nicht angeschaut. Wenn man ein bisschen weitergeht, kommt man zu eine Brücke, wo man rechter Hand ca. 50m tiefer einen Strand sieht – nach der Brücke gehen rechts Stufen nach oben, welche bis St. Michele gehen. Die Stufen sind alle in Openstreetmaps eingezeichnet. Allerdings ist es mega kraftraubend, da es auch an diesem Tag wieder sehr warm war. Ich hab dann ziemlich am Beginn vom Pfad der Götter geschlafen.
Tag 7
Sentiero Degli Dei (Path of the Gods) – Route 23 (ca. 4h mit Aussicht genießen). Der Pfad war ok – vor allem nach dem 1/3. Hier kam das erste Mal das Gefühl des Küstern wanderns auf. Bis dahin ging ich ja hauptsächlich in Wäldern und Zitronenplantagen. Dadurch, dass der Weg sehr bekannt ist, waren hier auch viele Touristen unterwegs – im Kontrast zu den restlichen Tagen – wo ich keinen Wanderer getroffen hab?! Anschließend ging es mit dem Bus nach Piano di Sorrento und zu einem schönen Hotel – eine Art Mini-Bauernhof. Und hier gab es das erste Mal Gemüse zum Frühstück!!!
Tag 8
Weiter ging es über die Routen Route 40, 39, 35 / 36 (nicht durchgehend) nach Sorrento. Die Routen waren ok – man sah immer wieder kleine Dörfchen, ging durch Zitronenplantagen. Die Stadt ist wirklich sehr, sehr schön und man kann hier ohne weiteres 2 Nächte verbringen.
Tag 9
Es ging mit dem Zug nach Neapel. Neapel muss ich gestehen hat mir überhaupt nicht gefallen – es war nett, es mal gesehen zu haben – aber auch der Stadtkern hat mir nicht sonderlich gefallen.
Tag 10 & 11
Es ging nach Rom. Rom war super – hier kann man auch mehrere Tage verberingen.
Fazit
Es war ok - die Wanderungen haben mich jetzt nicht sooo begeistert - aber am Abend immer italienisches Essen tuts auch. Man sieht zu wenig das Meer und die Wanderungen in den Wäldern sind nicht so spannend …