Gjaidalm bis Stoderzinken
Einmal geht’s noch. Die Schneeschuhe auf den Rucksack und los geht’s. Diesmal aufs Dachsteinplateau. Die ersten Wetterprognosen versprachen nichts Gutes – und Dachsteinplateau und Nebel – nein danke.
Wir hätten gerne in Hallstatt geschlafen (empfehlen kann ich Haus Trausner) – leider schon alles voll. Von den Massen, die angeblich Hallstatt und Obertraun überfluteten, merkten wir am Berg nur sehr wenig.
Karte: http://maps.kompass.at/?expanded=false#lat=47.51428353082639&lon=13.672808495941116&z=15&s=KOMPASS Touristik
Mit der Krippensteinbahn I + II + III ging es auf 1788m aufs Krippenegg. Dann über den 616 Richtung Süden. Die Wegfindung über den 616 ist sehr einfach – lange Holzstangen weisen einem den Weg – ab und zu muss man achtsam sein, da man sonst Opfer einer Wechte werden könnte. Dolinen sind auch ein Problem am Plateau – man sollte daher genau auf die Oberflächenbeschaffenheit achten. Kurz nach dem Besenkogel ging es dann nach Osten - über den Winterweg Richtung Lackenmoosalm. Die Markierung wurde immer rarer. Bis zur Schildenwangalm kann man das Ganze noch als harmlos bezeichnen. Wir wählten (wie es die Karte vorgab) den Weg über den Brandner Urwald – der wurde seinem Namen gerecht. Entweder wir haben den Weg nicht gefunden – aber von einem Weg war weit und breit nichts zu sehen. Irgendwann kamen wir dann zur Brunnerhütte und wurden vom Hüttenwirt dankenswerterweise mit dem Skidoo auf die Stoderhütte gebracht. Sie befindet sich 100m unter dem Parkplatz des Steinerhauses – ist aber in der Kompass Karte nicht eingezeichnet. Gehzeit waren rund 12:30h. Sehr, sehr schöne Tour. GPS mit Wegpunkten kann hier auf keinem Fall schaden.