Da ich auch einige Zeit im Internet suchen musste, hier eine kurze Zusammenfassung:

• Man kann das UPC Connect Modem in den sogenannten Bridge Modus schalten lassen. Dann agiert es nur mehr als „einfaches“ Modem und „schleift“ das Internet durch. Dazu musste ich den UPC Support anrufen – man wird dann auf IPv4 umgestellt und bekommt eine neue Firmware zugewiesen (dauert ein wenig).
• Danach kann man eine FritzBox kaufen, die ein WAN Port hat – das sind leider nicht viele – und von den aktuellen Modellen gibt’s sowieso nur eine: Fritz!Box 7590
• Das WAN Port verbindet man dann mit einem der Ethernet Ports der UPC Connect Box.
• Wer Telefonie hat: bei der Fritz!Box ist ein Y Kabel und ein Adapter dabei. Y Adapter kommt ins DSL Port der Frtiz!Box – das andere Ende (analog Telefonie) in das 1. Port der UPC Connect Box. Man kann auch noch weitere Telefone an den Analog Ports der Fritzbox anstecken. Funktioniert alles Out-Of-The Box.

Warum sollte man ein Analog Telefon über die Fritz!Box schleifen?

• Der Anrufbeantworter funktioniert sehr gut. Ich habe es sogar geschafft, dass ich bei einem verpassten Anruf eine Email mit der Mailbox Nachricht bekomme – geht alles mit ein paar Klicks. Wirklich gut gelöst von AVM.
• Ausreichend ist die App Fritz!Fon – die „alte“ App war meiner Meinung nach unbrauchbar, die neue App ist etwas besser. Dazu muss man im Google Play Store bei der App ganz unten dem Beta Programm beitreten und dann ein paar Minuten warten und anschließend installieren.

Warum will man eine Fritz!Box statt der UPC Connect Box?

• Die UPC Connect Box ist sehr restriktiv. Man kann nicht mal den DNS angeben, der per DHCP verteilt wird.
• Static DHCP hat nie wirklich funktioniert – er hat die Einträge immer wieder verloren? Keine Ahnung, was die Ursache war.
• Auch beim WLAN hat man relativ wenig Kontrolle. Man hat wenig Möglichkeiten der Analyse. Die Fritz!Box hat bekanntlich ein sehr gutes WLAN
• Was funktioniert: bei einem eingehenden Telefonanruf läutet es auf 2 Smartphones und einem alten DECT Telefon

Ein Finding:

• Man kann unter System > Fritz!Box Benutzer für die Fon App einen User anlegen, der muss aber zumindest bis zum Zeitpunkt des Einrichtens “FRITZ!Box Einstellungen“ Rechte haben.
• Fritz!Box erlaubt auch eine Zwei-Faktor-Authentisierung
• VPN ist kinderleicht einzurichten - IPSec wird für den Zugriff von außen unterstützt

A1

Die Box funktioniert auch einwandfrei mit ADSL von A1. Man muss lediglich den Benutzernamen und das Passwort eingeben (Achtung: AVM verkauft eine A/CH Version und eine internationale Version). Wichtig ist, dass der Splitter von A1 bleibt. Mit dem Y-Kabel und dem grauen Adapter dann an den Splitter anschließen. Es schaut so aus, als würde die ADSL Stabilität mit der Box höher sein. Zwangstrennung kann man auf 3 Uhr in der Früh legen.

AVM Mesh

So toll 5GHz WLAN sein mag, so empfindlicher ist es gegen Beton & Co. Hat man in jedem Stock jedoch LAN, kann man ein super stabiles Mesh aufbauen (in diesem Fall leider nur mit 2.4GHz). Die Repeater werden mit WPS ins Mesh gebracht. Anschließend stellt man die Repeater auf LAN-Brücken um und steckt sie ans LAN. Funktioniert tadellos - auch im 2.4GHz und 5GHz Mischmodus.